Hi,
zu Montag fällt mir nur dieser Song ein:
Oh my Buddha, gesanglich nicht schlecht…so sind, bzw. waren sie halt die Amis.
Heute morgen nach dem Frühstück hatte ich keine Lust sofort zu spülen und legte den Teller mit den Resten von Spiegelei in die Spüle.
Leider haben wir hier keine Spülmaschine und erstaunlicher Weise geht es auch mit Hand…dauert zwar etwas länger, geht aber.
Ich vergesse aber leider immer noch zu oft, dass wir hier in den Tropen sind.
Nachmittags um 3 war der Teller schwarz von Ameisen. Die leben draußen in der Erde und verfügen offenbar über einen sehr guten Geruchssinn und finden genau wie ich Spiegelei unwiderstehlich lecker..
Sobald auch nur ein Krümel irgendwo rum liegt, sind sie da und bilden eine Strasse.
Morgens schaute ich dann den letzten Tatort. Ich fand ihn ehrlich gesagt völlig übertrieben. Fracking ist in D nur sehr sehr eingeschränkt erlaubt. Mein ehemaliger Professor für Hydrogeologie hat dagegen auch in vorderster Front gekämpft.
Auch dieser Typ von der geologischen Bundesanstalt in Hannover (die es wirklich dort gibt!), völlig überzogen dargestellt.
Eure Meinung?
Nach meinen täglichen Übungsstunden an Gitarre, Bouzouki und Ukulele fuhr ich dann nach San Jose, um einen Cappuchino zu trinken und Cokosmilch für das Thai Pork green Curry zu kaufen.
Ich genoss wieder die wunderbare Klimaanlage dort…kalt kann auch schön sein.
Durch das Fenster hindurch schoss ich wieder Bilder vom Verkehr, immer wieder ein Erlebnis.
Dann ging ich zum Plaza, auch von dort einige Bilder und wie ich finde ganz gute…
Es wurde dort Volleyball mit den Füßen gespielt…
Ein Gruppe Mädchen zierte sich etwas…hihi…
Dann weiter nach Robinsons. Hinter dem Gebäude warten die Jeepnews, die die Menschen nach dem Shoppen wieder in ihre Dörfer zurückbringen
Die Fahrer sind dabei rücksichtslos.
Sobald das Stadtgebiet von San Jose verlassen wird, drängen sich dann auch viele Passagiere auf dem Dach…eigentlich verboten, aber wen stört es…Hauptsache Money, Money, Money. Und wenn da ein paar bei einer Vollbremsung drauf gehen…so what.
Das Leben von Menschen und die Umwelt werden hier gnadenlos für Money geopfert…Ich habe nie gesagt, dass es hier ein Paradies ist…es sieht vielleicht vom weitem so aus…
Sind sie doch alle Christen allzumal…
Man sieht dann noch einige Bilder innerhalb des Supermarktes. Man achte auf die Kilopreise, 1 € = 59 Pesos.
Toll ist das Angebot an Reis, bestimmt 10 verschiedene Sorten, auch lose erhältlich.
Auf dem Weg zurück musste ich einen Umweg fahren, weil in einer Strasse 3 Tage Fiesta ist.
Fiesta heißt vor allem eins, infernalische Lautstärke und dann noch saufen.
Die bauen dann wirklich Hauswand große Anlagen auf (bum bum boxen) und alle haben Spaß bis spät in die Nacht.
Hier wo wir wohnen, bekommen wir von alledem nichts mit, ein tiefes Grummeln hin und wieder, aber wenn die Flut kommt, überdeckt das Meer alles andere.
Das Schlimmste für mich allerdings sind die Karaoke Parties. Es wird eine Bum Bum Box mit Bildschirm aufgebaut, dazu ein Mikrophon, in das man singt, das aber auch gleichzeitig aufnimmt.
Das Mikrophon misst dann, wie weit der Sänger von dem der Ideallinie des Liedes entfernt war und vergibt Punkte.
Christy hat tatsächlich auch für Weihnachten oder Sylvester so eine Bum bum box bestellt…mal sehen wie ich abschneide.
Wenn allerdings betrunkene Sänger sich für die allergrößten halten, alles voll aufdrehen und in das Mikro brüllen, dann bereitet es mir körperliche Schmerzen..
Ich sehe diesem Familienevent mit sehr gemischten Gefühlen entgegen.
Stay tuned!