30.11.2017 Tagalog, Essen

Hi,

heute gibt es leider nicht allzu viel zu berichten.

Ein guter Song für Donnerstag fällt mir ehrlich gesagt auch nicht ein…

Morgens waren wieder men da, die versuchten die SAT-Schüssel anzubringen.
Hat eine Weile gedauert, aber jetzt haben wir TV.

Es ist für mich allerdings kolossal uninteressant, weil ich es nicht verstehe.

Die Sprache hier ist irre.
Hier mal eine kurze Passage aus dem Wikipedia-Artikel über Tagalog

Grammatik

Zunächst einige Vorbemerkungen zu diesem Abschnitt. Die Grammatik einer dem Deutschen nicht nahestehenden Sprache mit Hilfe der geläufigen Terminologie zu erläutern, ist dem Versuch vergleichbar, sich mit einer Landkarte der Alpen im Himalaya zurechtfinden zu wollen.[4]
Tagalog ist eine überwiegend mündliche Sprache und damit dynamischer und weniger formalisiert als beispielsweise Deutsch. In der Literatur findet sich dementsprechend ein bunter Strauß an Systematiken, mit denen die tagalische Grammatik beschrieben wird. Ein grammatisches Standardwerk in Tagalog, das eine nennenswerte Verbreitung in der Bevölkerung hat, ist nicht vorhanden. Die Analysen der Sprache stammen vorwiegend aus ausländischer Feder oder sind in Anlehnung an spanische bzw. englische Werke[5] verfasst, wodurch die Zielsprache der Abhandlungen nur bedingt Tagalog ist. Die verwendete Terminologie ist uneinheitlich und vom jeweiligen Autor abhängig. Aus diesen Gründen ist eine stringente Zusammenfassung schwierig zu bewerkstelligen.
Morphologie
Das Grundelement des Tagalog sind die ein- fast immer zweisilbigen Wortstämme, die als Lexeme bezeichnet werden können. Sie sind – abgesehen von phonologischen Anpassungen bei der Kombination mit Affixen – unveränderlich. Häufig (75 %) wird der Wortstamm selbst als alleinstehendes Stammwort verwendet. Diese Stammwörter sind in der überwiegenden Zahl Nomen oder Adjektive. Bei nicht gegenständlichen Begriffen ist eine Zuordnung nur dann eindeutig, wenn in der Wortfamilie ein abgeleitetes Adjektiv vorhanden ist (ganda – Schönheit, maganda – schön). Andere Wortarten sind als Stammwörter selten. Verben sind nie Stammwörter und stets affigiert. Eine unaffigierte Kurzform von Verben, wie sie in der Umgangssprache verwendet wird (sinabi ko -> sabi ko – sagte ich), ist nicht als Stammwort zu bezeichnen.[Möl 2]
Wortbildungen erfolgen durch Affigierung des Wortstamms, Silben- oder Stammdoppelung und selten durch zusammengesetzte Wörter. Dabei ist das Anfügen eines oder mehrerer Affixe die meist verwendete Methode durch die Wortfamilien entstehen. Die Sprache besitzt eine große Anzahl Präfixe, zwei Suffixe –an und –in und zwei Infixe –in– und –um–. Doppelte Ableitungen wie im Deutschen (brennen-verbrennen-Verbrennung) sind selten.
Affixe
Die Affigierung von Wortstämmen hat im Tagalog eine zentrale Bedeutung. Affixe sind mehrheitlich nicht wortartspezifisch, obgleich eine Zuordnung zu Wortklassen durch die Häufigkeit ihrer Verwendung von einigen Autoren vorgenommen wird (s. Tabelle). Präfixe können kombiniert vorkommen, wodurch ein Wort aus deutlich mehr Affixsilben als Wortstammsilben bestehen kann. Die Suffixe –an und -in werden zu –han (selten –nan) und –hin, wenn der Wortstamm mit einem Vokal endet. Die Infixe –in– und –um– finden ausschließlich bei der Verbflexion Anwendung.
Ein Teil der Affixe besitzt eine Bedeutungsähnlichkeit bei der Kombination mit verschiedenen Wortstämmen (z. B. pa…an: Ort, wo etwas getan wird. paaralan – Lernort/Schule, pagawaan – Arbeitsort/Fabrik, pagamutan – Heilort/Krankenhaus).
Allerdings wird hier Tagalog kaum gesprochen, auf Panay gilt meist Illonggo, die wiederum zu den western Visayas Sprachen gehört.

western Visayas Sprachen

Christy spricht noch einen anderen Dialekt, beherrscht aber mindestens 6 weitere…

Alles klar ?

Während der Arbeiten ander Antenne war ich im Meer und bin dort leider gestolpert und mit der Hand auf die schon erwähnten Korallenfelsen gekommen…Blut floss in den Pazifik, aber das Meer heilt alle Wunden, obwohl es brannte wie sau. Auch habe ich mir einen Zeh verstaucht…
Dafür gab es dann wieder tolle und auch neue Fische zu sehen, ziemlich große, fast durchsichtig mit einem schwarzen Fleck am Bauch.
Dann waren da noch so komische Löcher, drumherum war es weich…ich denke mal Korallen, könnten aber auch Schwämme gewesen sein…
Ich brauche hier dringend einen Meeres-Biologen.

Demnächst wird ja, wie auf der Webseite der Tiden zu sehen, das Wasser sehr weit zurück gehen. Dann werde ich mal mit der Nikon Bilder direkt am Strand machen, nur Geduld.

Christy, ihr Bruder und ich sind dann nach Hamtik gefahren, wo Christy ihre Lotto-Bude hat

Google Map: Hamtik

Diese Bude ist deutlich sauberer als die in Iloilo, es sind aber auch weniger Kunden da. Ich habe wieder mal mein Glück versucht….1 Zahl richtig und bei 2 knapp daneben! Aber ich werde die 14.000 Pesos noch holen.
Wenn ihr mir alle 6 Zahlen zwischen 1 und 80 nennt, kriegt ihr auch was ab!

Abends gab es dann wieder Mayamaya, Som Tam, Reis und Salat.
Und wieder dieses Geld Problem…das ich mir einfach nicht vorstellen kann, bzw. als solches nicht wahrnehme.
Einfacher Reis kostet pro 5 Kilo 250 Pesos = 4,23 €. Jasmine Reis (wie er in Thailand gegessen wird und deutlich leckerer ist) 350 Pesos 5,93 €.
Ich würde natürlich immer Jasmin Reis kaufen, weil er deutlich besser schmeckt, 1,70 € pro 5 Kilo teuer…das sind 0,34 € pro Kilo…da lachen wir drüber.
Aber hier…Hauptsache billig.
Obwohl ich da mit Christy ständig bei dem Thema im Stress bin. In Thailand hat Essen einen völlig anderen Stellenwert. Wenn sich zwei Thais begegnen fragen sie sich: Hast du schon gegessen? Auch die einfachste Küche dort wird total liebevoll und mit Hingabe zubereitet, eine Hochkultur.
Wie Christy mir bestätigte, orientiert man hier sich eher nach USA, yeah, Kentucky fried Chicken! Cheap and awfull!
Aber ich hatte von meiner Freundin Jar aus Bangkok Samen für Thaibasilikum und Koriander mitgebracht. Mal sehen, ob das angeht…

Sorry, wenn ich mich bei diesem Thema wiederhole…
Der Fisch war sensationell und Medi hatte ein Festmahl. Die frisst alles komplett auf, incl. Knochen.

Auf den Bildern sieht man den Fischmarkt in Maybato mit den roten Mayamayas, Männer mit ihren Kampfhähnen. Dann die Lottobude, Reisfelder und Christy, Chryshell und Medi beim Mal…

Bis dahin!