09.12.2017 Fotosession

Hallo,

wie gesagt war heute Chryshells Auftritt…..nun es war eher eine Fotosession.

As follows….

Ich fuhr mit meinem Auto zuerst nach Sibalom zu einer Schule.
Mit mir im Auto waren neben mir Christy und hinten drängten sich Chrishell, JinJin, Amor und der Visagjst von Chrichell, letzterer schwul bis zum geht nicht mehr…

Dort war offenbar das Schminkzentrum und alle Boys and Girls wurden „fertig“ gemacht.

Dann ging es zu einem Dorf names Pis-Anan, wo die Fotosession eigentlich auf einem Bauernhof stattfinden sollte, aber da es regnete, wurde es kurzerhand in ein Haus verlegt.

Der Fotograph wurde blas, als er meine Ausrüstung sah, er hatte immerhin eine Nikon 500 mit genau einem DX Objektiv…
Das ist so ein Unterschied wie zwischen Fiat 500 und Mercedes 300…

Aber er war gut…hat die Szenen gut arrangiert und war mit Verve bei der Sache.
Es ist nicht nur die Technik! Eine der besten Bilder in 2014 wurde mit einem Iphone gemacht! Technik beruhigt, ersetzt aber keineswegs fotographisches Können.

Er wird mich bei einem seine nächsten Shooting einladen, ich denke eine Hochzeit.

Die Modells bei dem Shooting waren alles Kids in Chryshell’s Alter, so um die 16. Jeder einzelne hatte einen Visagisten dabei, allesamt Schwule, die sich aber auch sehr bemühten und aus ihrem Schwulsein durch alles möglich keinen Hehl machten…wers mag…mir egal, es war aber schon sehr auffällig.
Allerdings haben sie aus meiner Sicht viel zu viel Schminke aufgetragen, die Gesichter wirkten völlig unnatürlich und maskenhaft.
Auch die Kostüme waren schrecklich, billige Plastik und die Akteure fühlten sich darin überhaupt nicht wohl…die Girls in High High Pömps konnten kaum laufen…alles total übertrieben.

Gegen Ende bat mich dann Chrychell von 6 von ihnen „extra“ Bilder zu machen.
Ich finde, die sind gut geworden, ich forderte die Kids auf, aus sich heraus zu kommen…und siehe, es sind lebendige Bilder geworden von jungen Menschen, die leben….

In Summe war es für mich schon spannend…Ich bin hier voll in dem Leben der Menschen, wo man als Tourist nie hinkommen würde. Und das macht es auch sehr interessant und erweitert den Horizont.
Bei Tisch hatte ich dann noch ein interessantes Gespräch mit Chryshell über die Ursachen von Armut, wie Kapitalismus funktioniert und die Rolle der 3. Welt im Weltwirtschaftsgefüge.
Vielleicht habe ich damit ja eine Keimzelle des Zweifelns erzeugt und das die Ursachen für ihre Armut nicht nur bei ihnen selbst, sondern auch im System liegen…
Ob sie es verstanden hat…

Morgen wird es keinen Bericht geben, da ich in IloIlo bin.

Stay tuned!