Corona Pandemie und Ausblick

Viele Artikel, die ich zitiert und gelesen habe, wurde vor der Pandemie geschrieben. Mit der Pandemie ist die Tourismusindustrie total eingebrochen.

  • Die Welttourismusorganisation UNWTO sieht wegen Corona 100 bis 120 Millionen Arbeitsplätze in Gefahr.
  • Die UNWTO rechnet für 2020 mit 850 Millionen bis 1,1 Milliarden weniger internationalen Touristenankünften.
  • Für die globale Tourismusbranche könnte das finanzielle Einbußen von circa 750 Milliarden Euro bis zu einer Billion Euro bedeuten.

    Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-tourismus-jobs-pleite-100.html

In Deutschland gab es in letzten Jahr einen Run auf die innerdeutschen Destinationen, mit vergleichbaren Auswüchsen wie an den beschriebenen Orten.

In allen Destinationen spürt man eine Art „Luft holen“ und es ist natürlich ein Chance, Dinge neu zu organisieren, ein Chance, die vielleicht nie wieder kommt.

Viele Anbieter werden pleite gehen oder sind es schon, neue werden entstehen.

Dann eins ist aus meiner Sicht garantiert, wenn die Pandemie durchgestanden ist, wird der Overtourism wieder präsent sein, weil vielerorts die Gier nach dem Geld größer ist als die Vernunft.

Die Welt muss doch irgendwie kaputt zu kriegen sein….

Ich finde allerdings die Wirkung von sozialen Medien und Internet erschreckend und furchtbar. Aber sich dagegen aufzulehnen, gleicht einem Kampf gegen Windmühlen.

Ich persönlich werde einige Orte nicht mehr bereisen und mich auf mein San Jose de Buena Vista auf Panay  begnügen…das dort Massentourismus herrschen wird, ist eher nicht zu erwarten.

Auch Billerbeck wird seinen Dornröschen-Schlaf fortsetzen…und das ist auch gut so.

Ich finds schade…

Billerbeck, März 2021