Der nächtliche Sternenhimmel ist quasi übersät mit Lichtpunkten, je nachdem, wie ungestört man einen Blick nach oben haben kann.
Da sich die Erde dreht, erscheinen je nach Standpunkt bzw. Breitengrad, im Laufe der Nacht andere Sterne am Firmament.
Am Äquator sausen die Sterne quasi durch den Himmel….dadurch bedingt, das die Erde sich dreht und am Äquator die Winkelgeschwindigkeit am größten ist, die Sterne sind zumindest in erster Näherung immer am gleichen Ort.
Dazu dreht sich die Erde um die Sonne, so dass nachts immer anderer Ausschnitt des Nachthimmels sichtbar ist.
Ein schönes Bild dazu ist: wenn man um einen Kreisverkehr rum fährt, bei dem in der Mitte Blumen gepflanzt sind, sieht es so aus, als wenn sich die Blumen drehen…aber nein, sie sind konstant, das Auto dreht sich!
Mit dem unbewaffneten Auge kann man 5-6000 Sterne erkennen, die allermeisten davon aus der Milchstraße, einige weiter weg befindliche Galaxien sind auch dabei.
Schon die alten Babylonier versuchten ein System in diese Vielfalt der Punkte zu bringen, in dem sie einige helle Punkte mit Linien verbanden und meist nach Tieren benannten.
Die Rotationsachse zeigt, wie oben erwähnt auf den Polarstern, um den sich z.Z. am Himmel alles „dreht“ (der Stern ist fix, wir drehen uns), In einigen tausend Jahren wird die Erdachse auf Grund der Präzision allerdings wandern.
Hier ist ein bekanntes Sternbild, der große Bär (ursa mayor) skizziert:
(Aus Wikipedia)
Seit 1922 wurden insgesamt 88 Sternbilder definiert, die aber nicht alle im Laufe des Jahres sichtbar sind.
Hier z.B. die Sternbilder im Januar:
(Eingebettet aus: https://www.br.de/sternenhimmel/sternbilder-sterne-sternenhimmel-sternkarte-januar-100.html)
So sieht das Firmament über Bayern im Juni aus. Die Sternkarte zeigt den Sternenhimmel, wie er Anfang Juni um elf Uhr abends aussieht, zur Monatsmitte schon um zehn Uhr und Ende Juni bereits um neun Uhr. Der äußere Kreisrand entspricht dem Horizont rings um Sie herum, die Kreismitte dem Zenit senkrecht über Ihnen. Als ob Sie rücklings auf dem Boden liegen, den Kopf nach Norden gewandt, die Füße nach Süden weisend.
(Quelle: siehe oben)
(Quelle: s.o.)
Die Sternbilder dienten dazu, etwas Ordnung in diese riesige Menge von Lichtpunkten am Himmel zu erhalten. Die Nachthimmel ist im Grunde genommen nichts anderes als eine Art Leinwand, wie im Kino, nur dass sie in Form eine Halbkugel gewölbt ist.
Die Sterne, die da funkeln scheinen alle in etwa in der gleichen Eben zu liegen, das ist aber mitnichten so! Ein Stern kann klein und mickrig escheinen, es kann sich dabei auch um einen Stern handeln, der sehr groß und hell sein kann, aber eben sehr weit weg ist.…
Es sind also 2-dimensionale Abbilder einer 3-dimensionalen Konstellation, die aus Sternen besteht, die sehr weit voneinander weit weg im Bezug zur Erde stehen können.
Auf ihrem Weg um die Sonne werden also verschiedene Sternbilder durchlaufen, wenn man eine imaginäre Linie von der Erde druch die Sonne auf den Sternennimmel zieht. Allerdings muss man genau ein 1/2 Jahr warten um die Sterne bei Nacht sehen zu können…aber keine Sorge, die laufen nicht weg. So richtig fix sind sie Sterne allerdings ach nicht, sie bewegen sich schon, wenn auch sehr langsam, in alle möglchen Richtungen (Nix ist fix!).
Damit haben wir jetzt alles zusammen, um uns dem Thema Astrologie nähern zu können:
- Sonne
- Mond
- Planeten und Kleinplaneten
- Sterne