Hier mal eine Verfechterin dieser Heilmethode.
Gefahren durch Homöopathie sind nicht das Problem im Medizinsystem – im Gegenteil, Homöopathie kann Teil einer Lösung für etliche Probleme sein. Denn Studiendaten belegen, Homöopathie
- ist wirksam,
- sie kann helfen Antibiotika einzusparen und
- sie kann helfen die hohe Zahl von Nebenwirkung sowie
- deren Folgenkosten zu reduzieren.
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Grade bei dem ersten Punkten scheiden sich die Geister. Die Kritiker behaupten, Homöopathie ist nicht wirksam und dann brauch man auch erst gar nicht anzufangen, darüber nachzudenken, wie sie wirkt…
Zwei Werke möchte ich herausstellen, da sie sich umfassend mit dem Thema befassen:
Hier findet man sehr viele Artikel rund um das Thema. Von der Homöopathie bleibt quasi nichts übrig, sie wird in allen Bereichen komplett abgelehnt und das wird auch umfassend und verständlich begründet.
Das zweite Werk ist das Buch: Weymayr & Heißmann: die Homöopathielüge, Piper Verlag 2012, Die Autoren gehen ähnlich umfassend an das Thema heran und beleuchten es von verschiedenen Seiten, sowohl medizinisch als auch politisch und phychologisch u.v.a.m. .
Im letzten Kapitel gehen sie auf die 10 wichtigsten Argumente ein, die von der „World Homepathy Awareness Organisation“ vorgebracht werden, um die Homöopathie weltweit zu verbreiten. Ich gebe das jetzt verkürzt wieder:
- Keine Nebenwirkungen
Der Zubereitungsprozess des Potenzierens entfernt alle Giftigkeit aus jeder Substanz. Sie ist sicher für alle Altersstufen und während der Schwangerschaft
Wie sagen wir im Ruhrgebiet: von nix kommt nix. Was also nicht mehr da ist, kann also auch keine Nebenwirkungen haben.
- Sanft
Heilung durch Homöopathie ist ein sanfter Prozess, und die Ergebnisse sind kräftig und lang anhaltend
Sanft ist relativ. Die verwendeten Ausgangsstoffe sind z.T. eklig, giftig und oft genug pure anorganische Chemie. Natürlich kann ein Placeboeffekt zur Heilung beitragen und auch lange anhalten, aber die mittel- oder hochpotenzierten Arzneien sind wirkungslos, weil, ja eben nix drin ist…vor daher, können auch keine Ergebnisse vorliegen. - Ganzheitlich
Homöopathie bedenkt und behandelt den ganzen Menschen. Oft löst ein Mittel oder eine Folge von Mitteln alle Beschwerden
Das ist Dogmatismus und Esoterik in Reinkultur. Ein Homöopath sucht nicht nach einer Krankheit, sondern nach der „gestörten Lebenskraft“, die es aber nicht gibt (1790 glaubt man ja so manches). Zwar kann die körperlich und seelische Verfassung eines Menschen den Ausbruch von Krankheiten begünstigen, was aber nichts daran ändert, das es letztlich Bakterien, Viren, Gendefekte, Stoffwechselstörungen und andere Faktoren sind die Krankheiten verursachen. - Preiswert
Homöopathische Arzneien kosten normalerweise überraschend weniger als allopathische Mittel und die meisten Pflanzenheitmittel/zusatzstoffe
Dafür das nichts oder kaum was drin ist sind Homöopathika ganz schön teuer… - Präventiv
Indem Homöopathie das Immunsystem und die allgemeine Gesundheit stärkt, verbessert sie die Widerstandkraft eines Menschen gegen Infektionen und mögliche Krankheiten.
Das Immunsystem wird gezielt durch Erreger und Impfstoffe stimuliert, aber nicht allgemein durch irgendwelche Subtanzen und schon gar nicht durch die „geistartigen Heilkräfte“ der Homöopathie.
- Ohne Tierversuche
Menschen reagieren anders auf Medikamente als Tiere. Die gesamten homöopathischen Arzneien sind an gesunden Menschen getestet.
…kein vernünftiger Proband wird sich Wirkungen aussetzen, die er vorab nicht kalkulieren kann. Er wird das Mittel als stark verdünnt einnehmen. Subjektiver „Befindlichkeitsbericht“ wäre treffender. Denn die Probanden nehmen die Mittel über Tage und Wochen ein und horchen in sich rein, wie es ihnen geht. - Einfach einzunehmen
Homöopathische Arzneimittel werden als kleine, gut schmeckende Kügelchen, die sich im Mund auflösen, verabreicht, über den Geruchsinn oder in Flüssiger Form. Kapseln, Pulver und Pillen sind ebenfalls erhältlich.
.es ist nicht schwer ein kleines Kügelchen zu lutschen…auch wenn man es mal vergisst, kein Problem..ist ja nix drin…
- Mit Patientenbeteiligung
Ein Homöopath stellt viele Fragen, nicht nur über die Symptome, die einem Menschen Beschwerden verursachen, sondern auch darüber, wie dieser auf Beschwerden reagiert, sowie über seinen gesamten Gesundheitszustand und seinem Lebensstil.
Tatsächlich sollten auch Nicht-Homöopathen wohl mehr auf den gesamten Gesundheitszustand, die psychische Verfassung und den Lebensstil ihrer Patienten achten. Aber ein Homöopath fragt auch nach Gewohnheiten und Absonderlichkeiten, die meist nichts mit der Krankheit zu tun haben, sondern ihm nur dazu dienen, einen Anhaltspunkt für seine Mittelauswahl zu bekommen. - Unverzichtbar für erste Hilfe
Homöopathische Arzneimittel können sicher und überall angewandt werden bei blauen Flecken, kleinen Verbrennungen, Verstauchungen, Insektenbissen, Magenverstimmungen und mehr.
Da homöopathische Arzneimittel keine Nebenwirkungen haben, können sie grundsätzlich sicher und überall angewandt werden. - Die Medizin der Zukunft
Mit über 3000 homöopathischen Arzneimitteln und ständig neu hinzukommenden Substanzen ist die Homöopathie eine wachsende Kunst. Anders als die allopathische Medizin, die jedes Jahr Arzneien vom Markt nimmt, da neue Nebenwirkungen entdeckt werden, verwenden Homöopathen noch dieselben Arzneien, die sie schon vor 200 Jahren verwendet haben, zusammen mit neuen Medikamenten, um ihren Bereich zu erweitern.
Dass man an 200 Jahren alten Ansichten festhält, die heute genauso spekulativ wie damals sind, sieht eher nach einem Erstarren in Dogmen aus. Der Wert der Homöopathischen Arzneien für die Gesundheit lässt sich vielmehr so beschreiben: Wenn sie der Gesundheit schaden, dann nur, weil sie Alkohol oder Zucker enthalten. Wenn sie der Gesundheit nützen, dann nur wegen ihrer Placebo-Wirkung.
Für meinen Geschmack des beste Video zu diesem Thema stammt von Mai Think X Wo auch noch ganz andere Themen angerissen werden. Schaut rein, es lohnt sich wirklich.