Nanopartikel (@ Wellcome Images CC BY-NC-ND 2.0) aus (25)
Die Homöopathie versucht immer wieder eine Erklärung dafür zu finden, warum ihre Präparate wirken. Der letzte Schrei sind Nanopartikel, also winzige 0,000 000 00x m große Molekülhaufen, die so klein sind, das sie Zellwände durchdringen können.
Ihre Existenz ist unbestritten, deren Herstellung allerdings recht aufwendig und dass sie durch Verdünnen und Schütteln entstehen ist äußerst fragwürdig. Darüber hinaus sind viele homöopathische Mittel Salze, die bilden Ionen und keine Nanos.
In diesem Video werden die Fakten aber einfach ignoriert und eine Frau Dame, wirft so dermaßen mit Fachbegriffen um sich, dass man es kaum ertragen kann (24).
In diesem Artikel wird die Nanotheorie für die Wirksamkeit in Homöopathie klar und deutlich widerlegt (25):
Logische Überlegungen zeigen, dass auch durch Nanopartikel die angebliche Wirksamkeit der homöopathischen Präparate nicht erklärt werden kann. Aufgrund physikalischer Gegebenheiten würden die meisten Mittel entfallen, da die Ausgangsstoffe in einer Lösung keine Nanopartikel bilden. Desweiteren würde es das Problem verschärfen, dass ab einer bestimmten Potenz nicht mehr ausreichend Material zur Verfügung steht, Nanopartikel zu bilden – was sie schon ab Potenzen deutlich unterhalb D22 / C11 zur Erklärung einer Wirksamkeit ungeeignet macht.
Dass, wie von vielen Forschern behauptet, beim Verdünnen die Zahl der Partikel in der Lösung konstant bleibt, wäre ein Phänomen, das außerhalb der Homöopathie nicht auftritt. Und selbst wenn alle diese Überlegungen hier falsch wären und Nanopartikel tatsächlich die merkwürdigen Eigenschaften aufwiesen, wie sie gerne propagiert werden – dann müsste immer noch aufgezeigt werden, wie mit deren Hilfe Natrium chloratum Hautausschläge und depressive Verstimmungen erfolgreich behandeln könnte, aber nur dann, wenn der Patient auch die richtigen Träume hat.