Studien

Die Lager der evidenzbasierten Mediziner und der Homöopathen stehen sich sehr feindlich gegenüber, im Grunde schon seit Hahnemanns Zeiten.

Es geht hier bei den medizinischen Fragen natürlich auch ums Geld…aber dazu komme ich noch.

Die Homöopathie ist natürlich ständig in Bedrängnis mit Vorwürfen wie: sie ist nicht wissenschaftlich.

Um solche Vorwürfe außer Kraft zu setzen, gibt es jetzt seit 2010 das „Wisshom“: Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie mit Sitz in Köthen (15), der Stadt, in der Hahnemann lange gewirkt hat.

Wenn man das so sieht, könnte man wirklich meinen, hier werde „wissenschaftlich“ gearbeitet.

Allerdings stehen die Forschungen noch recht am Anfang, hier zwei von der Wisshom selbst veröffentlichte Fakten:

Die Homöopathie dürfte aufgrund der vorliegenden Ergebnisse aus der Versorgungs-
forschung, den Meta-Analysen und den randomisierten, placebokontrollierten Doppelblind-
studien vorläufig in die Gruppe, die 43% der Interventionen beträgt, einzuordnen sein, die
vermutlich hilfreich sind, aber besser erforscht werden müssen.

Die Suche nach einem theoretischen Modell, das in der Lage ist, die beobachteten Wirkungen zu erklären, ist jedoch noch offen.

Die Homöopathie ist somit derzeit als ein Phänomen einzuordnen, das sich vom heutigen Standpunkt der Naturwissenschaft nicht erklären lässt.

(16)

Um es nochmal zu sagen, die Aussagen stammen von Homöopathen selbst, nicht von Kritikern.

In (17) wird ausführlich auf die Ergebnisse in (16) eingegangen, was ich mir hier jetzt sparen will.

Spätestens mit dem starken Verdünnen und dem Schütteln und dadurch der Erzeugung von „Energie“ verlässt die Homöopathie die naturwissenschaftliche Basis. „ist der Ruf erst ruiniert, leb’s sich völlig ungeniert“, wenn man sich in diesem „naturgesetzlosen“ Raum begibt, kann man alles behaupten. Der Fehler, der meiner Meinung nach immer noch gemacht wird, dass man eben mit naturwissenschaftlichen Methoden versucht, etwas zu erklären, was dessen Boden derselben längst verlassen hat.