Die Astrologie und die Kritik daran, hat schon viele beschäftigt, es ist aber immer wieder erstaunlich, warum so viele Menschen daran glauben.
Eine Statistik aus dem Jahr 2016 behauptet, das 32 % der Befragten „manchmal“ daran glauben und immerhin 3 % voll und ganz! (aus: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/668596/umfrage/umfrage-zum-glauben-an-astrologie-und-horoskope-in-deutschland/)
Und das ist eigentlich des Pudels Kern, der Glaube an etwas, selbst wenn es noch so unmöglich erscheint…es könnte ja doch was dran sein mit den Sternen und den Planeten…und warum trifft jetzt grade mich diese Krankheit..oft kann diese Frage ein Mediziner nicht beantworten, aber ein Astrologe sucht die Anwort in den Gestirnen. Das das aus naturwissenschaftler Sicht völliger Quatsch ist, interessiert den Hilfesuchenden in dem Moment aber nicht.
Ich konnte hoffentlich zeigen, das es naturwissenschaftlich Astrologie Unsinn ist, aber Wissenschaftler können den Menschen nicht den Glauben nehmen…und wollen das auch nicht.
Ich konnte hoffentlich darstellen, dass viele dem Barnum Effekt auf dem Leim gehen, einer der wichtigsten Argumente gegen diese „Lehre“
Ich konnte auch darstellen, was es mit den Tierkreiszeichen auf sich hat und das 86% der Menschen im falschen Sternbild sind…(s.o. YT-Video von Prof. Lech).
Wenn es nach der Lektüre dieser Doku immer noch Astrologie affine Menschen gibt (ich glaube daran, ich weiß auch nicht warum…), dann ist das eben so…ich kann es kann auch nicht ändern.
Ein mit mir befreundeter Arzt sagt: wer heilt hat recht! Wenn also jemand der festen Überzeugung ist, dass Jupiter ihn von seiner Krankheit heilte, dann ist es doch schön…
Es lag zwar sicher nicht am Jupiter, aber an dem Glauben an sich selbst.
Schliessen möchte ich mit einem Wort Erich Kästners:
Kopernikanische Charaktere gesucht
Wenn der Mensch aufrichtig bedächte:
daß sich die Erde atemlos dreht;
daß er die Tage, daß er die Nächte
auf einer tanzenden Kugel steht;
daß er die Hälfte des Lebens gar
mit dem Kopf nach unten im Weltall hängt,
indes sich der Globus, berechenbar,
in den ewigen Reigen der Sterne mengt, –
wenn das der Mensch von Herzen bedächte,
dann würd er so, wie Kästner werden möchte.